Christoph Ferrier
FLACHLAND - das Album. Mundart Electropop.

Wenn sich die Generation der Babyboomer allmählich in Richtung Horizont davonmacht, könnte dieser Sound gut und gerne die Tonspur zu deren Abgang sein.
Verantwortlich dafür ist einer aus ihren Reihen: Christoph Ferrier, Pianist und Mundart-Singer/Songwriter der ersten Stunde präsentiert unter dem Künstlernamen FERRIER ein Mundartalbum, das zweifellos frischen Wind in die hiesige Mundart-Singer/Songwriterszene bringt. FLACHLAND nennt sich das Werk und präsentiert 12 Mundartsongs, entstanden im «Zentrallabor», seinem Homestudio, wo FERRIER seit zwei Jahren an Texten und Musik feilt.
Wer nun gängige musikalische und textliche Hausmannskost der Sparte «Mundart-Liedermacher» erwartet, wird auf dem falschen Ohr erwischt. Und wer‘s partout schubladisiert haben möchte, bitte schön: FLACHLAND präsentiert einen mit Versatzstücken aus Blues, Folk, Gospel und elektronischen Beats angereicherten Urban Electro Pop.
Keine plumpe Flirterei mit dem Zeitgeist: FERRIER hat sich schlicht und einfach jener Stile und Grooves bedient, die seine musikalische Biografie begleitet und geprägt haben. Und er hat sich die technischen und klanglichen Möglichkeiten einer Musikproduktionssoftware zunutze gemacht.
Für das mit viel Gespür produzierte originelle Klangbild steht der 30 Jahre jüngere Kaboo, ein sowohl in der Berner Szene (u. a. Baze, Jeans for Jesus, Mario Batkovic) wie auch in Uganda gefragter und erfolgreicher Produzent und Tontechniker.
Kaboo hat nach Skizzen und Ideen aus FERRIERs Zentrallabor ein eigenständiges Soundkostüm massgeschneidert, mit satten Beats, schrägen Trombones, schwarzen Gospelbackings und filigraner Perkussion, eingespielt und – gesungen von Sänger:Innen und Instrumentalisten aus Uganda, Deutschland und Südafrika. Das grosse Ganze steuert FERRIER auf Pianos und Synths bei: Beats, Pads und die übrige Garnitüür liefert die Abteilung Electro, von KABOO und FERRIER in akribischer Feinarbeit bearbeitet und stilsicher eingesetzt.